Innere Anspannung loswerden

Sich selbst akzeptieren vs. Selbstliebe?

Was heißt es, sich selbst akzeptieren zu können?

Sich selbst akzeptieren: Wie ändert sich das Leben dann? Wie würdest du dich fühlen, wenn du dich super finden würdest, so, wie du bist? Was würdest du sagen, wenn du genau wüsstest, wie wichtig deine Meinung ist? Und wie könnte sich dein Leben verändern, wenn du dich vollkommen wohl mit dir selbst fühlen würdest? Mit dir, deinem Körper, deiner Persönlichkeit und deinen Erfahrungen? Das klingt alles ganz toll. Trotzdem fällt es uns unglaublich schwer, und selbst zu akzeptieren.

Selbstliebe oder sich selbst akzeptieren – Was fällt dir leichter?

Von Selbstliebe hast du ganz bestimmt schon oft gehört. Leichter gesagt als getan, oder? Wie oft hast du schon versucht, „dich selbst zu lieben“, wie es uns so oft von Instagram-Sprüchen empfohlen wird? „Selbstliebe“ ist ehrlich gesagt ganz schön viel verlangt. Normalerweise finden wir Menschen erst einmal ganz ok, dann fangen wir an, sie zu mögen, so richtig gern zu haben und echte Liebe entwickelt sich erst über eine längere Zeit. Wieso setzen wir uns also selbst so unter Druck damit, uns sofort lieben zu müssen? Lass uns damit anfangen, Selbstakzeptanz zu lernen. Dich selbst zu akzeptieren, wie du bist, ist leichter, als dich direkt mit allen „Fehlern“ und „Macken“ zu lieben. 

In meinen Seminaren erlebe ich oft, wie sehr wir uns selbst unter Druck setzen. Meine erste Frage geht dann in die Richtung: Wer von euch ist gut darin, sich selbst zu kritisieren? Meistens sind meine Leute dann überrascht, wenn ich mich zuerst melde. Oh ja, ich bin eine Meisterin der Selbstkritik und des Perfektionismus´. Das akzeptiere ich für mich und so kann ich leichter damit umgehen. Darauf kommt es an: Akzeptieren, wie deine Eigenschaften, deine Persönlichkeit und sogar dein Körper (ja, auch ich hab mir oft 5 Kilo weniger oder 10 cm mehr gewünscht, darauf werden wir Frauen ja leider fast trainiert) sind und für dich das Beste daraus entwickeln. Ich denke sehr viel nach, habe mich früher oft hinterfragt mich und ja, auch an mir gezweifelt.

Anstatt mein vieles Nachdenken und mich selbst zu akzeptieren, hab ich mich geärgert, dass ich nicht einfach leicht und entspannt durchs Leben gehen kann. Weißt du, was das gebracht hat? Genau, nichts.

Ich hab mich weiterhin hinterfragt und gezweifelt und mich noch dazu schlecht gefühlt, weil ich das gemacht habe. 

Wie sieht deine Persönlichkeitspsychologie aus?

Inzwischen weiß ich, warum ich so bin, wie ich bin. Durch die Psychologie-Aspekte in meinen Trainings habe ich mich jahrelang intensiv mit meiner Persönlichkeit auseinandergesetzt. Wieso sind wir Menschen, wie wir sind? Wieso fühlst du dich manchmal unsicher und wieso zweifeln wir beide ab und zu an uns? Ein Grund dafür liegt in unserer Persönlichkeitspsychologie. Es gibt dabei Menschen, die wegen ihrer Persönlichkeitsstruktur, die mehr zu Selbstkritik und Zweifeln neigen. Diese Menschen (du und ich?) denken besonders viel nach, was es schwierig macht, spontan deine eigene Meinung zu sagen, ohne vorher an dir zu zweifeln. 

Du willst dich wohlfühlen mit dir selbst und dir mehr zutrauen. In einem Gespräch oder Meeting willst du selbstsicher für dich und deine Meinung einstehen. Ohne Unsicherheit, sondern überzeugt von dir und davon, dass du und deine Gedanken wichtig sind. In schwierigen Situationen willst du spüren, dass du dir selbst vertrauen kannst, denn dann schaffst du alles, was du dir vornimmst. 

Das schaffst du, wenn du dich und deine Persönlichkeit genau kennst. 

Je mehr du dich und deine Persönlichkeit verstehst, desto mehr kannst du auch die Stärken deiner Persönlichkeit nutzen. Wir entwickeln Strategien, um mit deinen Schwächen umzugehen, sie vielleicht sogar für dich zu nutzen. Das machen wir im Modul „Deine Persönlichkeit verstehen und lieben lernen“ im Online-Workshop „Selbstvertrauen stärken“. Dafür nutzen wir die Kombination aus Psychologie, Atem- und Mentaltechniken und sorgen dafür, dass du dich mit dir selbst vollkommen wohl fühlst, so, wie du bist. 

Die ersten Schritte dafür gehen wir jetzt gemeinsam:

1.Spüre dich & deinen Körper   

Das bedeutet auch, dass du dich in deinem Körper absolut wohl fühlst. Du gehst aufrecht, mit selbstbewusster Körpersprache durchs Leben, schaust den Menschen in die Augen und akzeptierst dich und einen Körper so, wie ihr seid. Mir persönlich hilft es dabei besonders, meinen Körper zu spüren, z.B. durch Atem-Meditation. Was auch unglaublich hilfreich dafür ist: Entwickle eine positive Haltung zu dir selbst, zu deinem Körper und deinem Leben.

2. Fühl dich wohl in deinem Körper & entwickle deinen eigenen Stil

Wann fühlst du dich wohl? Dabei spielt eine große Rolle, wie du dich kleidest. Das ist nichts Oberflächliches, sondern beeinflusst direkt, wie selbstbewusst du bist. Wenn ich Seminare auf Management-Ebene gebe, laufen da alle mit Krawatte und schwarzem Anzug herum, nur eine Person ist da in bunten Farben, Kleid oder Shirt: Ich.

Denn ich fühle mich in einem Kostüm mit Bleistiftrock und am besten noch hochhackigen Schuhen überhaupt nicht wohl, das bin ich nicht. Das würde ich in meinen Seminaren nie tragen können, denn dann könnte ich die nicht mit Leichtigkeit und Humor gestalten. Genauso kannst du z.B. bei Happy-Size für dich deinen Kleidungsstil entdecken, mit dem du dich immer wohl fühlst.*

3. Akzeptiere, wie dein Leben bisher gewesen ist

„Hätte ich damals nur etwas gesagt“, „Ich wünsche, ich hätte mich damals getraut, das zu probieren“ – wieso quälst du dich mit solchen Gedanken? Selbstakzeptanz fängt genau da an, dass du auch akzeptierst, wie dein Leben bisher gelaufen ist. Selbstakzeptanz bedeutet auch, deine gesamte Biografie und deine Entscheidungen. Unterstützen kann dich dabei folgende kleine Mentalübung aus meinem Audiokurs

„Ich habe damals so gehandelt, weil ich es nicht besser wusste. Das war in diesem Moment meine beste Entscheidung, die sich richtig angefühlt hat. Ich vergebe mir, dass ich es damals nicht besser wusste und freue mich darauf, es beim nächsten Mal anders zu machen.“

4. Dich selbst akzeptieren bedeutet, du akzeptierst Vergangenheit & Gegenwart und entwickelst dich in Zukunft weiter

Mach dir bewusst, dass dich selbst akzeptieren nicht heißt, dass du jetzt nur noch auf dem Sofa liegst und dich nicht entwickeln darfst. Im Gegenteil: Wenn du dich zuerst akzeptierst, kannst du auf dieser Basis auch deine Erwartungen an dich selbst neu bewerten. Dann wird es realistisch, was du erreichen möchtest und du wirst in kleinen Schritten selbstbewusster. Damit setzt du dir realistische Ziele, die du dann auch schaffst. Das wirkt sich wieder positiv auf dein aktuelles Selbstbewusstsein aus. Denk immer dran: Wir machen das Schritt für Schritt und mit Geduld und Spaß an deiner Entwicklung. 

Wenn du diese Schritte so gehen kannst, wirst du schon merken: Dich selbst akzeptieren fällt leichter, als du denkst. Diese kleinen ersten Schritte kannst du schon in deinem Alltag einbauen, am besten so, dass ich dich in Gedanken dabei begleite. Dann fühlst du dich motiviert, bleibst dran und kannst dich am besten auch mit anderen Menschen austauschen, denen es ganz genauso geht wie dir. Allein dieses Gemeinschaftsgefühl, das im Online-Workshop entsteht, gibt dir Kraft, dich auch in schwierigen Momenten zu akzeptieren. Damit wird die so Vieles leichter fallen, wenn du immer wieder lernst, dich so anzunehmen, wie du bist.

Dich selbst so nehmen, wie du bist, gibt dir unglaubliche Leichtigkeit. Du wirst dich befreit fühlen und sanfter mit dir umgehen. 

 Auf der Basis entwickelst du dich, wirst selbstbewusster. Wenn du das nächste Mal in einer Situation bist,  in der du gern für dich einstehen würdest, wirst du genauso reagieren, wie du es dir wünschst. So wirst du (dir) selbstbewusst. 

Alles Liebe, 

Deine Laura 

P.S. Hier findest du noch mehr Sofort-Strategien, damit du dir mehr zutrauen kannst:

Zum Online-Workshop „Selbstvertrauen stärken & leben“

Audiokurs: Wie kannst du im Alltag selbstbewusster werden? Im Audiokurs hast du die Übungen & mich als Trainerin immer direkt in deiner Tasche mit dabei. Hör hier kostenlos rein.

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Trainertipps:
Wenn dir der Podcast gefällt und du noch mehr Tipps für dein Selbstbewusstsein möchtest, bist du hier in den Trainertipps und dem kostenfreien Online-Workshop gut aufgehoben:

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EIN KOMMENTAR
  • Saskia

    Hallo liebe Laura. Rein durch Zufall bin ich auf dein Blog gestoßen. Du hast irgendwann mal ein Artikel geschrieben das du authentisch sein möchtest. Nun, ich bin absolute Anfängerin, nämlich heute. Und ja, ich möchte mein Blog auch als Tagebuch verwenden. Frei schnauze, ehrlich das es schon fast weh tut und authentisch bin ich. Wusste nicht warum ich mich verstellen sollte. Und genauso sind meine Gedanken, daß die fake-happy society mir auf den Keks geht. Mir geht es regelmäßig scheiße und dennoch liebe ich das Leben.
    Du hast mich also gestärkt in mein Vorhaben. Vielen lieben Dank. Deine Saskia.

  • Laura

    Liebe Saskia, ich finde es klasse, dass du schon absolut du selbst bist. Das brauchen wir auf jeden Fall viel mehr in unserer Gesellschaft. Umso mehr freue ich mich, dass ich dich mit meinem Artikel dabei bestärken konnte. Alles Liebe für dich, Deine Laura

  • Gerd und Christine Spranger

    Vielen Dank für Ihre schönen Gedankenanstöße zur Selbstliebe. Für uns war es ein harter Weg, bis wir es schafften, uns selbst zu lieben. Und manchmal ist es heute noch in manchen Situationen eine Herausforderung.

    Aber die Eigenliebe ist unabdingbar um zu überleben. Das haben wir immer wieder erfahren. Es war für uns nicht leicht – für jeden Einzelnen von uns – es zu schaffen, uns selbst zu mögen. Besonders in unseren jüngeren Jahren und am Anfang unserer Beziehung.

    Sich selbst zu mögen geht ja vielleicht noch. Aber sich selbst zu lieben ist nochmal eine Steigerung. Die Selbstliebe zu erringen gleicht einem Sieg bei einem Marathonlauf.

    Wer jetzt denkt, Selbstliebe hätte etwas mit Egoismus oder Narzissmus zu tun, der liegt falsch. Für uns ging es darum, uns selbst mit allen Mängeln und Nachteilen zu aktzeptieren. Das ist heute besonders schwer, wenn dir von den Medien vorgegaukelt wird, wie du aussehen musst oder was du besitzen musst, um ein toller Typ zu sein.

    Dabei geht es gar nicht darum. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es wichtig ist, mit sich selbst gut auszukommen. Uns gelang das immer besser, als wir im Laufe der Zeit lernten, mit uns selbst nicht zu streng zu sein. Je älter man wird, umso mehr lernt man sich kennen. Man weiß im Laufe der Zeit, was einem gut tut und was man lieber lassen sollte.

    Natürlich schlägt man immer wieder gern einmal über die Strenge, trinkt ein Gläschen zu viel oder ist durch zuviel Arbeit viel zu gestresst. Aber im Großen und Ganzen haben wir heute gelernt, auf uns selbst zu schauen und rechtzeitig stop zu sagen, wenn wir einerseits über die Strenge schlagen oder andererseits zu streng zu uns selbst sind.

    Es geht doch im Leben darum, sich selbst so gut kennenzulernen und sich mit sich selbst auch ein Stück zu versöhnen und sich so anzunehmen, wie man eben ist. Das bedeutet nicht, dass man noch Verbesserungsversuche machen kann. Aber sich daran aufarbeiten sollte man nicht.

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