Vortrag halten: Löse die verdammte Handbremse und begeistere von dir!

Vortrag halten – aber nicht nur irgendwie so ganz ok…

Sondern selbstsicher, erfolgreich und so, dass dir die Herzen deiner Zuhörer sofort zufliegen. Und sie sofort motiviert und begeistert aufspringen und rufen: Erzähl mir mehr! So hättest du es am liebsten. In Wirklichkeit denkst du dir aber nach deinem letzten Auftritt: „Hm, das war ganz ok, aber irgendwie lahm.“ GANZ OK?! Dabei ist das DEIN Thema und du hast wesentlich mehr drauf, als nur ganz ok. Das ist nicht das, was in dir steckt. Du hast das Gefühl, dass du dich nicht getraut hast, zu zeigen, was du wirklich kannst. Als würdest du mit deinem Auto so richtig Vollgas geben wollen – aber da hält dich was zurück. Mist. Handbremse vergessen. Diese Handbremse vergessen wir oft, wenn wir einen wirklich tollen Vortrag halten wollen. Oder sogar eine Motivationsrede, mit der du dein Publikum für dein Thema so sehr begeistern willst, dass es sie von den Stühlen hebt.

Vortrag halten – professionell und routiniert vs. Charakter und Begeisterung

Das Gefühl, dass du nicht wirklich alles gegeben hast und diese Handbremse angezogen hattest beim Auftritt, kennen wir aus den vielen Auftrittstrainings sehr gut. Du bist nicht allein damit. Das Problem haben wir am Anfang unserer ersten Auftritte, Reden und Vorträge wirklich alle. Das kann z. B. so aussehen: Wir sind ganz am Anfang unseres Auftrittstrainings und steigen damit ein, wo das größte Potenzial unserer Teilnehmer ist und wo ihr euch am meisten im Weg steht. Dafür gibts eine ganz einfache Aufgabe. Ihr dürft 3 Minuten über ein Thema erzählen, das euch wirklich begeistert. Mit dabei: Anna und Gabi. Die beiden kennen sich schon länger, sind Kolleginnen und inzwischen auch gute Freundinnen. Anna erzählt uns von einem Theaterstück, das sie letzte Woche gesehen hat und wirklich toll fand. Das macht sie sehr gut, professionell, fast schon routiniert. Das Feedback, das sie dann von ihrer Freundin Gabi bekommt, überrascht uns dann extrem:

„Anna, Mensch, ich hab dich gar nicht wiedererkannt. Du hast mir erst gestern von diesem Stück erzählt, warst ganz begeistert und ich hatte direkt Lust, es mir selbst anzusehen. So sehr hast du mich angesteckt. Davon kam jetzt gar nichts rüber. Du warst jetzt so, zurückhaltend, kalt fast schon langweilig. Als wärst du mit angezogener Handbremse unterwegs.“

Deinen Vortrag halten, aber bitte mit PERSÖNLICHKEIT!

Der erste Eindruck zählt und bleibt. Wenn er etwas langweilig und eher so lala ist – vergessen die meisten Menschen dich sofort wieder. Das willst du nicht. Du willst deine Zuhörer erreichen und begeistern. Trau dich dafür, deine Begeisterung wirklich freizulassen. Trau dich, auf der Bühne loszulegen. Das gilt auch schon, wenn du kleine Präsentationen oder Meetings im Job hältst vor deinen Kollegen. Auch die wollen DICH sehen, nicht die zurückhaltende, pseudoprofessionelle Version von dir. Dafür lösen wir jetzt Schritt für Schritt die ersten Dinge und Gedanken – vor allem sind es Ängste – die dir im Weg stehen, einen wirklich starken Auftritt hinzulegen.

Die 3 Handbremsen, die dich vom großartigen Vortrag halten abhalten

#1 Angst vor Ablehnung

Du hältst dich zurück, weil du Angst hast, abgelehnt zu werden. Du hast Angst, deine wirklich Leidenschaft und Begeisterung beim Vortrag halten rauszulassen. Weil du denkst, dass die Menschen dich dann vielleicht blöd finden, oder zu aufdringlich oder zu unprofessionell. Dabei ist es genau das, was dich und deinen Vortrag besonders machen. Du und deine Persönlichkeit. Wenn du wirklich zeigst, wie sehr dich dein Thema begeisterst, machst du dich menschlich. Aber auch auf eine gewisse Weise verletzlich und angreifbar. Das ist es, was dich davon abhält, deine Begeisterung zu zeigen. Das ist es allerdings auch, was die besondere Verbindung zu deinem Publikum schafft und was du brauchst, um einen wirklich unvergesslichen Vortrag halten zu können. Diese Angst legst du ab, indem du dir eine grundlegende Selbstsicherheit für dein Thema aufbaust. Direkt vor dem Vortrag bringst du dich in das richtige Speaker-Mindset. Machst dir bewusst, warum du der Experte für dein Thema bist. Welche Erfolge, Fähigkeiten und Erfahrungen du deinem Publikum bieten kannst. Oder du nutzt die Autosuggestion und stellst dir vor, wie dein Vortrag genauso abläuft, wie du es dir wünschst und dein Publikum absolut dankbar und begeistert ist. Da gibt es ganz verschiedene Techniken für dich und die richtige Situation. Im Auftrittstraining finden wir raus, was davon am besten zu dir und deinem nächsten Auftritt passt.

#2 Aufregung und Lampenfieber bremsen dich aus

Mit zitternder Stimme spricht es sich nicht gut. Mit schlotternden Knien und schwitzigen Händen kannst du keinen erfolgreichen, selbstsicheren Auftritt hinlegen. Je besser du dich VOR dem Vortrag halten locker machst und die Aufregung los wirst, desto gelassener und selbstsicherer wird dein Auftritt. Hier gibts auch wieder ganz viele verschiedene Möglichkeiten. Was ist es, was dir während deines letzten Auftritts im Weg gestanden hat? Entsprechend nutzt du dann das richtige Warm-up, um z. B. mit einer ganz entspannten Tiefenatmung dich und deinen Herzschlag zu beruhigen. Das kombinierst du direkt mit der Autosuggestion aus #1, die dich in das richtige selbstsichere Speaker-Mindset bringt.

#3 Beim Vortrag halten den absoluten Blackout haben

Der Blackout ist eine große Angst, die deine Begeisterung bremst. Aber es reichen auch schon Kleinigkeiten aus, wie dass du zu oft „Ähm“ sagst oder dich verhaspelst. Gegen diese Angst hilft es dir, dein spontanes freies Sprechen zu trainieren. Indem du z. B. 3 Minuten lang zu einem Thema frei erzählst. Je öfter du das machst, desto sicherer wirst du im freien Sprechen und desto besser gelingt es dir dann in richtigen Auftrittssituationen.

SOS-Strategien gegen Blackouts beim Vortrag halten

Gleichzeitig lassen sich Blackouts manchmal einfach nicht vermeiden. Du bist mitten im Thema, mitten im Satz und schaust deinem Zuhörer direkt in die Augen, der gähnt plötzlich und du bist total abgelenkt. Und verlierst den Faden, weißt nicht mehr, was du sagen wolltest – und da ist er, der gefürchtete Blackout. Die Kunst ist es jetzt für dich, damit umzugehen. Wie du SOS-Blackout-Strategien der Rhetorik und aus den Auftrittstrainings für dich nutzen kannst, darauf gehen wir im nächsten Artikel ganz genau ein.

Vortrag halten: Was ist dein größtes Problem, das du mit diesem Blogartikel lösen wolltest?

Wir sind grade mitten in der Renovierung von unseren Angeboten, Trainings für Selbstsicherheit und Auftreten und Präsentationen. Womit stehst du dir noch selbst im Weg? Damit ich dir aus meiner Erfahrung und meiner Trainer-Expertise genau das geben kann, was du brauchst, brauche ich jetzt deine Hilfe: Was ist dein größtes Problem, das du gern mit diesem Blog lösen möchtest? Lass es mich jetzt wissen! Schreib mir direkt in den Kommentaren oder als Mail an laura@seidirselbstbewusst.com. Danke dir sehr und wünsche dir einen schönen Tag, Alles Liebe, Deine Laura P.S. Hier sind noch mehr Sofort-Tipps für dich & dein Selbstbewusstsein: Zum Online-Workshop „Selbstvertrauen stärken & leben“ Audiokurs: Wie kannst du im Alltag selbstbewusster werden? Im Audiokurs hast du die Übungen & mich als Trainerin immer direkt in deiner Tasche mit dabei. Hör hier kostenlos rein. Trainertipps: Wenn dir der Podcast gefällt und du noch mehr Tipps für dein Selbstbewusstsein möchtest, bist du hier in den Trainertipps und dem kostenfreien Online-Workshop gut aufgehoben:

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EIN KOMMENTAR
  • Auftrittstraining: Selbstsicher, frei, erfolgreich - DU | Seidirselbstbewusst

    […] den Finger wickelt. Der Saal ist still, alle Blicke auf ihn gerichtet in freudiger Erwartung auf: MEHR. Erzähl mir mehr! Das wünschst du dir auch. Das bekommst du auch. Was wir bei Vorträgen, redegewandten Menschen […]

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